Karl Marx und Gregor Gysi

Karl Marx´200 ster Geburtstag wird in seiner Geburtsstadt Trier ausgiebig gefeiert. Die Chinesen haben der Stadt aus diesem Anlass eine 5. Meter große Statue geschenkt.

Das trifft auf geteilten Beifall. Denn gerade die Chinesen mit ihrer kapitalistischen diktatorischen Marktwirtschaft setzen die Philosophie Karl Marx ja nicht um. Er wollte keinen diktatorisch organisierten Staat, wie er nach der Revolution in Russland passierte oder auch in der DDR. Er war ein Befreiungsideologe. Seine Analyse der kapitalistisch organisierten Industrie hatte immer den kleinen Mann im Auge, der seine Kraft, Gesundheit und Fähigkeiten in den Dienst der Arbeitgeber stellen muss, um zu überleben.
Er kritisierte die Monopolisierung die zur Zeit vielen von uns Sorgen macht! Selbst das Kartellamt ist nicht in der Lage dem Treiben Einhalt zu bieten!

Gregor Gysi hat zu diesem Thema ein Buch mit dem Titel „Marx & wir“ veröffentlicht. Eine gemeinschaftliche Verständigung fordert er, die es weder in der DDR gab noch bei uns in der BRD. Das Volk müsste mehr Verantwortung übertragen bekommen, dann gäbe es auch eine bessere Bildungspolitik, konstatiert er. Und er meint, dass die Reichen für mehr Gerechtigkeit sorgen müssten, sonst würde ihnen über kurz oder lang alles um die Ohren fliegen!

Einsatz für Veränderungen erwartet er von der Jugend, denn sie würde in vielen Bereichen anders denken. Aber sie müsste rebellischer werden!

Auch Papst Johannes vertritt viele der Thesen von Karl Marx, indem er sich für Arme und hilflose Menschen einsetzt. Wie dieser sagt auch er „Lasst euch nicht gegeneinander aufhetzen!“ Kriege werden immer aus Profitgier angezettelt und nie im Interesse der einfachen Bevölkerung.
Darum müssen nach Gregor Gysi bestimmte ökonomische Verhältnisse verändert werden. Zum Beispiel sei es unsinnig Produkte zu Billigpreisen nach Afrika zu verschiffen. Damit werden die lokalen Märkte zerstört und Fluchtursachen geschaffen!


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