Sexpuppen sollen Nutten ersetzen, bald Schluss mit Frauenhandel?

Sexpuppen sollen Nutten ersetzen, bald Schluss mit Frauenhandel?

Guten Morgen und ein schönes Wochenende! Es ist Samstag früh, 07.30 h, ich schlage die Zeitung auf, und die erste Meldung, die mir entgegenhüpft, ist die obige. Wir sind angekommen im Science fiction, und dem ältesten Gewerbe der Welt wird prophezeit, wieder einmal Vorreiter zu sein. Ja genau, es handelt sich um Roboter, die nicht zum Zwecke des Saugens (Staubsaugens), Rasenmähens oder Autobaues eingesetzt werden, sondern für den Dienst direkt am Menschen.

Eine Sexologin und ein Professor für Management stellten Vorteile einer Sexpuppe, keine einfache Plastikpuppe, sondern eine Art Sexroboter, in einer Studie namens „Robots, Men and Sex Tourism“ vor.

Ein wirklich gut gemeinter Schlag gegen illegale Prostitution, illegalen Frauenhandel und illegalen Sextourismus. Keine Zwangsprostitution mehr und ich glaube, einen Zuhälter braucht die Plastikpuppe ebenso wenig, oder?. Außerdem sei durch den „Gebrauch“ von Sexrobotern gewährleistet, dass der Freier an sich gar nicht mehr fremd geht. Freut Euch Ehefrauen!

Außerdem. Die Gefahr, sich im Puff anzustecken, sei durch das antibakterielle Material der Puppen, entgültig gebannt worden, die Puppen können sich auf alle Vorlieben und Sexspielchen jeder Art „programmieren“ lassen. Außerdem kann einem Freier jeder Geschmack in Sachen Frau wie Hautfarbe, Figur, Sprache, Frisur etc., was eben gerade begehrt wird, geliefert werden.

Ehrlich gesagt finde ich diese Idee einen ziemlichen Schmarrn, und ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch dem traditionellen Puff der Garaus gemacht werden kann. Natürlich fände ich eine Projekt gegen eben Zwangsprostitution, Frauenhandel, Zuhälterei etc. pp. genial, aber gegenständliches Projekt halte ich für nicht durchsetzbar, es wird das Problem nicht beheben können.

Eine gute Idee wäre es möglicherweise, potenziellen und bekannten Triebtätern so eine Puppe von der Krankenkasse verschreiben zu können, um den Kranken vor möglichen Straf-Sexualdelikten zu bewahren . Das fänd ich wirklich gut und hohe Kosten für Gutachter und Psychiater würden der Krankenkasse im Gegenzug erspart.

Die Gesundheitsreform steckt derzeit im Transparenzdschungel, Kassen haben mehr Überschüsse denn je. Also, eine Testphase an Sexualstraftätern wäre doch allemal einen Versuch wert. Dann hätte sich evtl. auch die Konstruktionsphase der Puppe bald amortisiert.

 

 

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