G 8/20 Gipfel in Toronto, außer Spesen nix gewesen

G 8/20 Gipfel in Toronto, außer Spesen nix gewesen

So, jetzt haben wir es sozusagen Schwarz auf Weiß.

Eine Einigung zwischen den beiden Großen, Merkel und Obama, ist nicht in Sicht. Um das zu erfahren, war es bitter nötig, nach Toronto zu reisen und 1 Mrd. Euro Minimum auszugeben.

Da dürfen wir jetzt lesen:

Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama gingen im Streit um die richtige Konjunkturpolitik aufeinander zu.

Schärfere und weltweit gültige Spielregeln für die Finanzwirtschaft kommen frühestens im Herbst. Die führenden Volkswirtschaften der Erde verschieben die nötige Reform bis zu ihrem Gipfel im November in Südkorea. Die Positionen der Staats- und Regierungschefs lagen beim Treffen im kanadischen Toronto so weit auseinander, dass eine Einigung ausgeschlossen war.

Das war vorher alles bekannt, warum musste dieser Gipfel stattfinden? Das frage ich mich erneut und immer wieder.

Ganz zu schweigen von den irrsinnigen Ausschreitungen der Demonstranten. Da wurde ein Gewaltpotenzial heraufbeschworen, das nicht hätte sein müssen.

Um uns zu beruhigen, zeigt man Bilder mit einem Hamburger essenden Obama, ein Zeichen für das große Sparen. Haha.

Frau Merkel wird in ihrer nächsten Regierungserklärung vielleicht verkünden, dass nach den Ausgaben für den Gipfel in Toronto noch mehr am Bürger gespart werden müsse, das tue ihr zwar leid, aber das entspräche den konjunkturfördernden Zwangsmaßnahmen.

Kommentare

G 8/20 Gipfel in Toronto, außer Spesen nix gewesen — 2 Kommentare

  1. Den Kanadiern war vorher schon klar, dass dabei nichts rauskommen würde. Der Stephan Harper hatte schon vor Monaten zugesagt, dass es keine allgemeine Bankenabgabe für kanadische Banken geben würde. Die hätten schließlich alle die Krise mit Bravur bestanden und dürften nicht bestraft werden.
    Auch hat Kanada schon seit über 10 Jahren einen konsolidierten Haushalt und will sich da keine Vorschriften machen lassen.
    Obama konnte auch nicht anders, sonst hätten ihn die Bänker und die Ölmultis gelyncht beim Heimkommen.
    Den Hamburger hat er ja auch nicht mit der Merkel gegessen, sondern mit dem russischen Präsidenten.

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