Asylbewerber und kein Ende

Egal wo man ist, wen man trifft und mit wem man sich unterhält; früher oder später landen alle Gespräche beim Thema Flüchtlinge.
Ja, wir alle machen uns Sorgen, wie es weiter gehen soll! Die künftige Einstellung der Bevölkerung hängt ja mit der zunehmenden Menge der Asylbewerber zusammen:
Wie wird es in den Schulen mit den Kindern und in den Berufsschulen mit den Erwachsenen funktionieren?
Endlich sind Gelder bewilligt worden, um mehr Lehrkräfte und Betreuungspersonal ein zu stellen. Aber bei den Sozialpädagogen, die eingestellt werden sollen, um sich um die vielen Ehrenamtlichen zu „kümmern“, ist der Arbeitsmarkt ziemlich leer gefegt! Mancher Landkreis sucht händeringend danach.
Das große Problem stellen die Massenunterkünfte dar, in denen hauptsächlich junge Männer untergebracht sind. Sie langweilen sich, und zu Fuß, mit dem Rad, in Schulbussen und ÖPNV sind sie unterwegs. Jüngere Schulkinder sind oft erschreckt durch die fremden dunkelhäutigen Männer und lassen sich von den Eltern in der Schule abholen.Asylbewerber
Gut funktioniert es in den meisten Fällen mit dem Umfeld kleinerer Unterkünfte. Hier bemühen sich Nachbarn zusammen mit Ehrenamtlichen um Betreuung und Integration. Auch die Sportvereine leisten gute Arbeit.
Leider sind bei der großen Anzahl der ankommenden Flüchtlinge die großen Unterkünfte unvermeidlich.
Viel Wahrheit steckt aber auch in der Forderung des Gründers von Cap Anamour:
„Wir müssen von den Menschen, die zu uns kommen von Anfang an etwas fordern und nicht nur geben!“
Sogar der grüne Ministerpräsident Kretschmann warnt vor Überforderung des Landes.Er kam mit seiner Familie nach dem Krieg als Flüchtling nach Baden-Württemberg und kann sich gut in die Situation der Asylbewerber hineindenken.
„Es gibt Grenzen der Aufnahmefähigkeit,“ sagt auch er und fordert, wie so viele neben ihm, dass ganz Europa seinen Beitrag bei der Aufnahme leisten muss.

Es gab schon einmal den Vorschlag, den Ländern, die sich weigern, europäische Subventionen zu streichen.Aber diese Forderung ist im Sande verlaufen!
Doch es ist tröstlich immer wieder von vielen Seiten den Satz zu hören:
„Das Recht auf Asyl ist kein Gnadenakt, sondern ein Grundrecht“ Das ist nicht nur durch das deutsche Grundgesetz so, sondern auch durch die Genfer Friedenskonvention, der alle verpflichtet sind!

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