Biathlon WM in Nove Mesto, Silbermedaille für die „alte“ Andrea Henkel

Biathlon WM in Nove Mesto, Silbermedaille für die „alte“ Andrea Henkel

Ganze sechs Rennen musste das erfolgsverwöhnte deutsche Biathlonteam auf seine erste Medaille warten. Bisher lief es für die Biathleten eher grottenschlecht, keiner wusste so recht, was los ist. Gestern dann der herbeigesehnte Befreiungsschlag, und ähnlich, wie Höfl-Riesch bei den „Alpinen“ hat man auch Andrea Henkel nicht auf der Rechnung gehabt. Andrea Henkel hat es mit 35 Jahren allen bewiesen. Nur die quasi unbesiegbare Tora Berger war schneller, auch diese räumte  in der Vysocina Arena alle 20 Schießscheiben ab und konnte ihren Sieg, den Dritten!, souverän ins Ziel bringen. Dritte wurde die Ukrainerin Walj Semerenko. Heute sind die Herren dran, mal sehen, ob die erste Medaille fürs deutsche Team die Jungs beflügeln kann, denn es muss schon ein Wunder geschehen, dass sich da was tut. Immerhin ist der Fluch, der sich da eingeschlichen haben muss, jetzt gebrochen.

Für die Thüringerin Andrea Henkel war es gestern die 16. Medaille bei ihrer 14. Teilnahme an Weltmeisterschaften, damit kann man leben, oder? Die anderen deutschen Biathlonmädels kamen wieder einmal unter ferner Liefen ins Ziel, schade, denn vor der WM sah doch alles viel rosiger aus.

 

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