Quincy Darsteller Jack Klugman in Los Angeles gestorben

Quincy Darsteller Jack Klugman in Los Angeles gestorben

Der u.a. aus TV Serien wie Quincy und Männerwirtschaft bekannte Schauspieler Jack Klugman ist im Alter von 90 Jahren friedlich neben seiner zweiten Frau Peggy Crosby für immer eingeschlafen. Klugman war Zeit seines Lebens Kettenraucher, obwohl er an Kehlkopfkrebs erkrankt war. Nicht nur die Gerichtsserie Quincy machte ihn bekannt. Als Gerichtsmediziner spielte er eine Art Agatha Christie und löste Fälle auf seine ganz spezielle Art. Ganz nett und amerikanisch spießig, was jedoch in der Zeit zwischen 1976 und 1983 typisch war. Offensichtlich wollte man die wilden 60er Jahre mit erhobenem Zeigefinger anprangern oder so.

In der herrlichen Reihe Männerwirtschaft, Sitcom-Nachfolger des Filmes „Ein seltsames Paar“, übernahm Jack Klugman von 1970 bis 1975 sehr glaubwürdig und respektvoll die Rolle des unübertroffenen Walter Matthau als Sportreporter Oscar Madison, neben dem „Hausmann“, Hypochonder und Ordnungsfanatiker Felix Ungar, gespielt von Tony Randall (im Film „Ein seltsames Paar“ wunderbar gespielt von Jack Lemmon). Männerwirtschaft brachte Jack Klugman zwei Emmys ein. Sein Durchbruch war geschafft.

Neben den beiden bekannten Serien spielte Jack Klugman in vielen bekannten Filmen mit und machte sich einen Namen als einer der charismatischsten Schauspieler Hollywoods. Auch im Theater fühlte er sich zuhause.

Klugman hinterlässt zwei Söhne und zwei Enkelkinder sowie seine zweite Frau. Gute Reise Jack!

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