Wulffen bis zum Schluss, Christian Wulff erhält volle Leistung nebst Sonderausstattung

Wulffen bis zum Schluss, Christian Wulff erhält volle Leistung nebst Sonderausstattung

In Tagen, in denen der öffentliche Dienst ob der guten Konjunktur um einige mickrige Prozentpünktchen mehr Hungerlohn kämpft, in denen Schleckerfrauen und -männer wegpolitisiert wurden und in denen einige wenige Mitarbeiter der Firma Müller Brot ihren alten gierigen Chef vor die Nase gesetzt bekommen und kuschen müssen, kommt diese Nachricht gerade recht, um unser aller Wunden zu lecken.

Nach der kürzesten Amtszeit eines Bundespräsidenten, der nicht wirklich stilvoll und integer das öffentliche Parkett verlassen hat, entscheiden Präsidialamt und Bundestagsverwaltung in Sachen Wulff eine megasoziale Lösung. Vorerst bis zum Jahresende erhält Wulff auf Staatskosten Büro, Mitarbeiter, gepanzertes Fahrzeug samt Fahrer und Personenschutz (den wird er brauchen).

Ende des Jahres wird neu beraten, dann muss der Bundestag über den Haushalt 2013 entscheiden, ob da ein Kostenfaktor Christian Wulff, Bundespräsident a.D. dabei ist, steht noch nicht endgültig fest,nach einer – wie sich die Unionsfraktion ausdrückt „relativ bescheidene Lösung“ würde gesucht.

Während dessen ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter gegen mögliche rechtswidrige Gesetzesverletzungen und Vorteilnahme. Da kann die alleinerziehende Mutter, die bei Schlecker aussortiert wurde, nur noch an sich selbst verzweifeln. Das, was Wulff pro Jahr, nach 1 1/2 jähriger Amtszeit, derzeit ohne Arbeit und ohne in eine etwaige Arbeitslosen- und Rentenversicherung eingezahlt zu haben erhält, entspricht Jahresgehältern von 20 + Mitarbeitern der Drogeriekette, bei Müller Brot sieht’s ähnlich aus.

QUOD LICET JOVI NON LICET BOVI

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