WikiLeaks und Vergewaltigung, das Potenzial von Julian Assange

WikiLeaks und Vergewaltigung, das Potenzial von Julian Assange

Er wird weltweit gesucht, er verbreitet Panik und Häme, er schafft es, beinahe die ganze Welt vollkommen aus der Bahn zu werfen und die Weltmacht USA in schwerste Erklärungsnöte zu bringen. Die Daten, die von ihm und seinen Informanten, Komplizen und Lieferanten, ins Netz gestellt werden, sind Hehlerware. Oder Diebesgut. Das kann man nennen, wie man will. Brisante Dokumente werden mittels WikiLeaks zugänglich gemacht, uns zwar aus anonymen Quellen.

Auch gefährlich sind die Erkenntnisse über Anweisungen von Hillary Clinton, Kreditkartennummern und persönliche Präferenzen ausspionieren zu lassen. Das Vertrauen ist stark angeknackst. Ein „business as usual“ wird es nicht mehr geben. Killroy is watching U. Bis jetzt halten sich die verbal angegriffenen und zum großen Teil „belächelten“ Machtinhaber bedeckt, ich glaube, der große Knall wird bald kommen. Nordkorea, Irak, Iran, China, Russland, usw. Eine Lawine, die gerade erst losgetreten wurde.

Aber WikiLeaks ist noch lange nicht alles, was Julian Assange vorzuweisen hat. In Schweden wird gegen ihn wegen des Verdachts der Vergewaltigung und sexueller Nötigung von zwei Frauen ermittelt. Deswegen steht Julian Assange dort auf der internationalen Fahndungsliste.

Und sehr bald, Anfang des nächsten Jahres, geht es laut Assange den amerikanischen Großbanken an den Kragen. Es wird ein MegaLeak kommen! Wahre und repräsentative Einsichten in das Ökosystem der Korruption, wie er es gar nicht mal so verkehrt nennt, in die Managementebenen von Großbanken, solle es geben. Die Dokumente enthüllten „ungeheuerliche Übertretungen“ und „unethische Praktiken“. Banken haben dazu beigetragen, diese Weltwirtschaftskrise entstehen zu lassen. Nicht schlecht, wenn auch die mal ihr Fett weg bekommen. Dennoch eine höchst gefährliche Aktion, die Julian Assange da antreibt.

So wie der drauf zu sein scheint, geht der über Leichen und es wird ihn nichts und niemand stoppen können. Er ist ohne Wohnsitz und wird weltweit gesucht. Was gibt es da noch zu verlieren?

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