Die Angst vor Terroristen wird immer präsenter

Die Angst vor Terroristen wird immer präsenter

Lange hat er gewartet, doch jetzt scheint selbst der zurückhaltende Innenminister Thomas de Maiziéres kein Mittel zur Beruhigung mehr zu finden. Bereits am 22. November wollen angeblich bis zu 4 Terroristen der El Kaida aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet nach Deutschland einzeisen, ihre Reise hat bereits begonnen. Besonders gefährdet sind Verkehrsknotenpunkte und größere Menschenansammlunge, wie z.B. die sich im Aufbau befindlichen Weihnachtsmärkte. Die Warnungen müssen ernst genommen werden, dabei sind es längst nicht die ersten. Es gab bereits eine ganze Serie von Terrorwarnungen für Deutschland in den letzten Monaten. Unmittelbar nach de Maiziéres Auftritt gingen deutschlandweit die Sicherheitskräfte in Stellung. Sie postieren sich mit gepanzerten Wagen und Maschinengewehren an Flughäfen und Bahnhöfen. Auch in München gibt es Terroralarm und verstärkte Kontrollen.

Die Politik warnt vor Panikmache, dennoch gäbe es Anlass zur Sorge! Die Warnungen „dürfen kein Anlass sein, dass wir unser öffentliches Leben total verändern“, sagte der Minister. „Dann würden wir ja ohne Anschlag manchem Vorschub leisten, was vielleicht andere beabsichtigen.“

Die Polzei hingegen sieht das anders. Die ist in höchster Alarmbereitschaft! Der Chef der Polzeigewerkschaft, Konrad Freiberg, sprach in der Leipziger Volkszeitung von einer „wirklich dramatischen“ Lage im Land. Es gäbe große Sicherheitslücken, Flughäfen und Personennahverkehr seien gefährdet: „Jeder sollte sich beispielsweise fragen, ob alle Flüge wirklich notwendig sind. Wenn es geht, sollte man auf Flüge verzichten.“ Was machen die, die auf den Personennahverkehr angewiesen sind, um in die Arbeit zu kommen?

Das klingt nicht gerade beruhigend und irgendwie bin ich froh, alle meine wichtigen Wege mit dem Fahrrad tätigen zu können.

der El Kaida. Diese versuchten derzeit, aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet nach Deutschland einzureisen. Angeblich wollen sie am 22. November hier sein und planen Anschläge in Deutschland und Großbritannien. Neben Verkehrsknotenpunkten könnten sie auch Weihnachtsmärkte oder andere größere Menschenansammlungen als Ziel haben, hieß es.








 








Bundesregierung warnt vor Anschlag (1:30)

De Maizière und andere Politiker warnten aber auch vor Panikmache: „Es gibt Grund zur Sorge, aber keinen Grund zur Hysterie.“ Die Warnungen „dürfen kein Anlass sein, dass wir unser öffentliches Leben total verändern“, sagte der Minister. „Dann würden wir ja ohne Anschlag manchem Vorschub leisten, was vielleicht andere beabsichtigen.“

Deutlich mehr Panik machte dagegen die Gewerkschaft der Polizei. Deren Chef Konrad Freiberg sprach in der Leipziger Volkszeitung von einer „wirklich dramatischen“ Lage imLand. Es gebe große Sicherheitslücken, Flughäfen und Personennahverkehr seien gefährdet: „Jeder sollte sich beispielsweise fragen, ob alle Flüge wirklich notwendig sind. Wenn es geht, sollteman auf Flüge verzichten.“  (MUE)

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Leser Kommentare








  • von Alf vor 17 Stunden

    Wir hätten bestimmt nur halb soviel Warunungen, wenn die Presse nicht übeall seine Nase reinstecken und entsprechenfde Fragen stellen würde.

  • von Nörgler vor 18 Stunden

    Das Risiko von einem Betrunkenen plattgefahren zu werden ist viel größer als das bei einem Anschlag von Islamisten umzukommen. Außer dass man große Menschenansammlungen nach Möglichkeit meidet, kann man als Bürger ohnehin nichts dagegen tun. Ist eben höhere Gewalt oder wie es auf Englisch heißt „Acts of God“.

  • von wurliwurm vor 19 Stunden

    na hoffentlich kümmern sich die Behörden endlich mal um das wofür sie da sind, und nicht darum die Bürger zu nerven und abzukassieren.

  • von Biko vor 19 Stunden

    Wie oft hat man das schon seit dem 11.09. gehört……so oft, so oft! Ich glaubs nicht…..und wenn doch ist man selber Schuld……wir haben nichts in Afghanistan zu suchen……und die Verteufelung des Islam´s seitens deutscher Politiker ist auch ein nicht unwesentlicher Teil…

  • von Demokrat vor 19 Stunden

    Auf der einen Seite beunruhigend, auf der anderen beruhigend, dass man das von Regierungsseite wenigstens ernst nimmt. Es war schon etwas befremdlich, als nahezu sämtliche Länder dieser Erde Reisewarnungen für Deutschland und Frankreich herausgegeben haben und man hierzulande immer noch von fehlenden Anhaltspunkten sprach. Ich stimme aber auch De Maiziere zu: Sicherheit ist bedeutend, aber man sollte den Terroristen nicht den Erfolg bereiten, dass man sich in seiner Lebensweise ddurch etwaige Terrorwarnungen beeinträchtigen lässt.

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Kommentare

Die Angst vor Terroristen wird immer präsenter — Ein Kommentar

  1. Wir sollten weiter normal leben und nicht ständig daran denken, dass etwas passieren kann. Das hilft sowie so nichts und schadet nur unserer Psyche. Ruhig bleiben und positiv denken – das ist mein Vorschlag!

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