Münchner Chronik vom 14. Januar …

Am 14. Januar 1900 veranstaltete der Rennverein Haidhausen ein Pferdeschlittenrennen. Es fand auf den Maffei`schen Grundstücken zwischen Rosenheimer- und Friedensstraße statt. Das 2. Rennen, das Internationale Fahren, wurde mit Spannung erwartet. Das Rennen ging über 4 Runden. Gewinner war ein Pferd aus Wien, Lord Cavery.

Am 14. Januar 1949 wurde Karl Fiehler, der Oberbürgermeister während der Zeit des Nationalsozialismus verurteilt. Die Einweisung in ein Arbeitslager für 2 Jahren entfällt, da Fiehler schon 3 ½ Jahre in Haft war. Außerdem verliert er das Recht der Wählbarkeit und das Wahlrecht, 20 Prozent seines Vermögens und 12 Jahre Berufsverbot.

Am 14. Januar 1952 starb der ehemalige Fotograf Josef Maria Rehse in Pasing. Er wurde 82 Jahre alt. Er sammelte ab 1914 Kleinobjekte und Dokumente zu verschiedenen Ereignissen und von Parteien, später dann vor allem von der NSDAP. 1929 verkaufte er alles für 80.000 Reichsmark an die NSDAP. Er wurde als Leiter der Sammlung angestellt. Die Amerikaner beschlagnahmten die Sammlung nach dem 2. Weltkrieg. Heute befinden sich Teile im Bayerischen Hauptstaatsarchiv.

Am 14. Januar 1957 gab das Städtische Jugendamt den Bericht für das Jahr 1956 bekannt. Es wurden insgesamt 169 Mädchen und Buben an Adoptiveltern vermittelt. Es waren 96 amerikanische und 73 deutsche Eltern. Rund 10 Prozent der Kinder waren farbig.

 

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