Münchner Chronik 17. September …

Am 17. September 1904 begann die Gesellschaft für Bekämpfung des Straßenstaubs die Prinzregentenstraße mit Westrumit ( Mischung aus Öl und Asphalt ) zu bearbeiten.

Am 17. September 1927 wurde mit einem Böllerschuß das Oktoberfest eröffnet. Das Bier kostete 1 Mark und erstmals war auch ein Milchausschank auf der Wiesn.

Am 17. September 1931 hatte Flugkapitän Doldi seinen 100. Alpenflug München – Mailand – Rom ausgeführt. Nach der Landung auf dem Flughafen München wurde Flugkapitän Doldi von der Direktion der Deutschen und Süddeutschen Lufthansa in Empfang genommen. Er erhielt einen Lorbeerkranz mit den Farben der Lufthansa.

Am 17. September 1945 wurde an den Münchner Schulen der Unterricht wieder aufgeommen. Auf Grund der Entnazifizierung standen nur 400 Lehrer zur Verfügung. Es konnte nur gruppenweise unterrichtet werden, da durch den Krieg die Hälfte der Schulgebäude zerstört war. Englisch gab es erstmals als Unterrichtsfach. Geschichtsunterricht wurde auf Heimatkunde beschränkt, bis neue Grundlagen für dieses Fach geschaffen sind.

Am 17. September 1949 wurde erstmals seit 11 Jahren wieder ein Oktoberfest abgehalten. Beim ersten Oktoberfest nach dem 2. Weltkrieg kamen 300 Schausteller und 100 Stände auf einer Fläche von 250.000 qm. Man erwartet Millionen von Besuchern. Das Bier kostet 2 DM, Brathendl ab 6 DM.    Parallel dazu findet die größte deutsche Landwirtschaftsschau seit Kriegsende statt.

Am 17. September 1955 wurde das Münchner Oktoberfest mit dem Anstich von Oberbürgermeister Wimmer bei strahlendblauem Himmel eröffnet. Bereits kurz nach der Eröffnung waren alle Bierzelte besetzt. Man schätzte die Zahl der Besucher am ersten Wochenende aüf über 500.000.

17. September 1980: Ferienzeit = Einbruchszeit. Besonders im Westen und Osten der Stadt wurden währen der großen Ferien Villen und Häuser von Einbrechern heimgesucht. Pelze und Teppiche waren bevorzugtes Diebesgut. Der Gesamtschaden beträgt über 10 Millionen DM.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.