Münchner Chronik vom 1. September …

Am 1. September 1907 wird das Gefängnis Angerfronfeste geschlossen. Angerfronfeste wurde 1809 erbaut und diente zunächst als Gerichtsgefängnis des Kreis- und Stadtgerichts München. 1877 wurde die Gefangenenbeschäftigung eingeführt. Der Hof war mehrere Jahre lang Vollstreckungsort für die zum Tod Verurteilten. Am 16. November 1892 wurde das letzte Todesurteil an dem Malergehilfen Johann Schindler vollzogen. Er hatt einen Mithäftling ermordet.  Grund für die Schließung war der bauliche Zustand sowie die veraltete Sicherheitstechnik.

Am 1. September 1929 wurde die höchste Verkehrsziffer des Jahres erreicht. Am Hauptbahnhof wurden 83.674 Sonntagsfahrkarten verkauft, im Fernverkehr 40.366 Karten und im Nahverkehr 43.027 Karten. Begründet wurde der Rekord mit dem prächtigen Sommerwetter.

Am 1. September 1949 eröffnete das Roxy Filmtheater am Goetheplatz nach 7 Monaten Bauzeit.        

Am 1. September 1950 wurde der Grundstein für Münchens erstem Wohnhochhaus an der Ecke Theresien – Türkenstraße gelegt.

Am 1. September 1951 übernahm Franz L. Schadt die Leitung des Marionettentheaters an der Blumenstraße nach dem Tod von seinem Vorgänger.  Schadt blieb bis 2000 Direktor des Marionettentheaters. 

Am 1. September 1952 beschloss das städtische Fremdenverkehrsamt bis zum nächsten Jahr einen geegneten Campingplatz in München zu errichten.

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