Wendung in Zypern, Staatspleite scheint in letzter Sekunde verhindert

Wendung in Zypern, Staatspleite scheint in letzter Sekunde verhindert

Jetzt und heute hätten die EZB und die Eurogruppe einen Schlussstrich unter die nicht enden wollenden Debatten um eine Rettung Zyperns gezogen und dem Zwergenstaat sämtliche Hilfsmittel zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen versagt. In der letzten Nacht haben sich zyprische Regierung und Geldgeber auf einen Kompromiss geeinigt, bei dem zumindest die Kleinsparer und die Rentenkassen ungeschoren davon kommen. Die beiden größten Banken von Zypern, die Bank of Cyprus und die Laiki Bank und damit die reichen Kunden, müssen für die geforderten 5,8 Milliarden Euro aufkommen, um die Hilfe des EU Rettungsschirms in der benötigten Höhe zu erhalten.

Der Plan sieht vor, dass die von der Einlagensicherung geschützten Konten der Laiki Bank mit Beträgen bis zu 100.000 Euro auf die Bank of Cyprus übergehen, Einlagen der Laiki Bank

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Der Count Down zur zypriotischen Staatspleite ist angezählt

Der Count Down zur zypriotischen Staatspleite ist angezählt

Die, die es richten sollen, sind stinksauer. Höchst ominöse Vorschläge kommen da im Zweistundentakt, ausgereift und überlegt ist keiner davon. Die Last Minute Aktionen, von denen man da aus Nikosia hört, machen deutlich, dass im Grunde genommen kein Plan zur Rettung der maroden Banken, zur Rettung der Mittelmeerinsel und deren Einwohner, jemals ernsthaft überlegt wurde. Ein Pokerspiel mit der Troika, Kräftemessen eines Landes, das 0,2 % der Wirtschaftsleistung in Europa erbringt, das Zypern nun verlieren wird.
Ein Solidaritätsfond soll es nun werden. Dafür angezapft werden Kirche, Rentenkassen und Goldreserven der zyprischen Zentralbank. Dass sich damit das Land nur noch weiter verschuldet und Löcher gestopft werden, indem andere (größere) aufgerissen werden, scheint den Bürgern Zyperns nicht bewusst bzw.

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