SPD gibt Peer Steinbrück ein fettnäpfchenfreies Sprachrohr

SPD gibt Peer Steinbrück ein fettnäpfchenfreies Sprachrohr

Der Wahlkampf steht unmittelbar bevor, der designierte Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, tut alles dafür, nicht aus Versehen gewählt zu werden. Einvernehmlich wurde jetzt eine neue Wahlkampfstruktur in der Partei entschieden. Um nicht Gefahr zu laufen, dass Steinbrück weitere kontraproduktive Äußerungen von sich gibt, setzen sie auf die Generalsekretärin Andrea Nahles, die ab sofort die Hauptverantwortung für die gesamte SPD-Wahlkampagne inne hat. Das geht ja gut los. Was machen die denn, wenn Steinbrück tatsächlich Kanzler wird? Wird der dann umsynchronisiert oder was?

Seiner Kompetenzen enthoben, wurstelt Peer Steinbrück ab sofort nur noch im Hintergrund, sein Pressesprecher Michael Donnermeyer, mit gehangen mit gefangen. Lediglich für die (zensierte?) Kommunikation des Kanzlerkandidaten ist dieser bis auf Weiteres zuständig.

Wenn jetzt alles, was Peer Steinbrück von sich geben möchte, vorher zensiert wird, begibt sich die SPD in unglaubwürdiges und unsicheres Fahrwasser. Denn die mitreißende und überzeugende Rhetorik ihres Kanzlerkandidaten war ursprünglich ein Pferd, auf das man setzen konnte. Was nun?

 

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.