1. Januar 2013 Praxisgebühr adé, 1. August 2013 Betreuungsgeld Grüß Gott

1. Januar 2013 Praxisgebühr adé, 1. August 2013 Betreuungsgeld Grüß Gott

Dafür haben die Parteispitzen der Koalition bis zwei Uhr in der Früh getagt, um durch Parteisekretäre dieses Fazit ausrichten zu lassen.
Juhuu, wir Kassenpatienten werden alle entlastet … Ab Januar 2013 entfällt die Praxisgebühr, sprich, es entfallen maximal 60 Euro (2 x Zahnarzt, 4 Quartale Hausarzt etc.) pro Jahr, das ist doch ein Wahlgeschenk höchster Bonheur. Also 60 Euro im Jahr heißt 5 Euro im Monat heißt 16 Cent pro Tag, aber dies könnte zumindest zu einem Bruchteil die erwartete Inflation ausgleichen, und es ist eine wahltaugliche Entscheidung.

Und das Betreuungsgeld? 100 Euro im Monat ab 1. August 2013, 150 Euro ab 1. August 2014. Und wer dieses

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Ausstieg der Ärzte aus dem Kassenverband gescheitert

Ausstieg der Ärzte aus dem Kassenverband gescheitert

Den Mut, ein vollkommen neues Terrain zu betreten, hatten sie dann doch nicht. Nur knapp 40 % der niedergelassenen Allgemeinärzte in Bayern kamen dem kollektiven Aufruf des Verbandschefs Wolfgang Hoppenthaller nach, die anderen hatte der Mut verlassen. Hoppenthaller und die meisten Hausärzte in Bayern wollen die von den Kassen aufgedrückten Honorarvereinbarungen nicht mehr hinnehmen und strebten die Abnabelung von den Krankenkassen an. Aber die Folgen, die dieses procedere nach sich gezogen hätte, waren dann doch zu weitreichend, um das Minimalziel von 60 %

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Der Eid des Aloisius, bayerische Hausärzte kämpfen um Kompetenz

Der Eid des Aloisius, bayerische Hausärzte kämpfen um Kompetenz

Der Ehrenkodex der Mediziner, der Eid des Hippokrates, wird zwar heute nicht mehr geleistet und hat keine Rechtswirkung, ist aber nach wie vor die ethische Grundlage allen medizinischen Handelns an Menschen. Wenn es in der Medizin auch Gebote gäbe, wäre das erste, Kranken nicht zu schaden. Es ist ein schwerer Weg bis dorthin. Bevor der Arzt auf die Menschheit losgelassen wird, muss er (gottseidank) sehr viele Prüfungen und Anstrengungen, sehr viel Disziplin, und mit einem Numerus Clausus von 1,0 bis maximal 1,3 (in Ausnahmefällen) sehr wenig Partyspaß als Schüler und Abiturient hinter sich gebracht haben. Erst vor ein paar Jahren schien dieser schier endlose Kampf der Allgemeinärzte mit der kassenärztlichen Vereinigung kompromissweise beigelegt, als die CSU dem Monopol der

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