Vettel auf Egotrip mit fadem Sieg in Malaysia

Vettel auf Egotrip mit fadem Sieg in Malaysia

Es hätte wirklich schlimm ausgehen können für Mensch und Material. Dieses Rennen hätte sich Vettel wirklich sparen können, sein nicht ganz unbescholtener Ruf hat einen weiteren Knacks allemal abbekommen, ein unschöner Preis für seinen Sieg. Mark Webber, sein Teamkollege Nr. 2, hätte dieses Rennen leicht, locker und vor allem sicher nachhause bringen können, der Ehrgeiz des amtierenden Weltmeisters war stärker.

Der Rennstall hielt sich bei einem Überhol- und Abdrängmanöver zwischen Vettel und Webber die Hand vor die Augen und die Erleichterung war zwar groß, dass nichts Schlimmeres passiert ist, dennoch war diese selbst auferlegte Stallorder seitens Vettel nicht fair. Der Australier hat dann bei der Siegerehrung coram publico auch deutliche Worte gefunden

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Also doch! Tiger Woods und Lindsey Vonn sind ein Liebespaar

Also doch! Tiger Woods und Lindsey Vonn sind ein Liebespaar

Gemunkelt wurde schon länger, dementiert wurde es ebenfalls, geplatzt ist die Bombe nun dennoch. Die Skirennläuferin, die übrigens trotz Verletzung die kleine Kugel im Abfahrtsweltcup gewonnen hat, und der Fremdgänger, Heuchler und Golfspieler Tiger Woods „gehen jetzt miteinander :-))“.

Kennengelernt haben sich die beiden abseits des Sports, es habe sich eine enge Freundschaft entwickelt, jetzt ist es Liebe. Und sie wollen ihre Privatsphäre wahren und bitten um Respektierung derselben. Verständlich, insbesondere da ja beide ihre Geschichte hinter sich haben. Lindsey Vonn, getrennt und jetzt geschieden vom Ehemann Thomas Vonn, der u.a. das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vater kaputt gemacht haben soll, outete sich kurz vor der gerade beendeten Weltcupsaison und gab zu, unter schwersten Depressionen (gelitten?) zu haben. Meiner Meinung nach kein Outing, sondern richtig mutig und entgegen der amerikanischen

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Biathlon WM in Nove Mesto, Silbermedaille für die „alte“ Andrea Henkel

Biathlon WM in Nove Mesto, Silbermedaille für die „alte“ Andrea Henkel

Ganze sechs Rennen musste das erfolgsverwöhnte deutsche Biathlonteam auf seine erste Medaille warten. Bisher lief es für die Biathleten eher grottenschlecht, keiner wusste so recht, was los ist. Gestern dann der herbeigesehnte Befreiungsschlag, und ähnlich, wie Höfl-Riesch bei den „Alpinen“ hat man auch Andrea Henkel nicht auf der Rechnung gehabt. Andrea Henkel hat es mit 35 Jahren allen bewiesen. Nur die quasi unbesiegbare Tora Berger war schneller, auch diese räumte in der Vysocina Arena alle 20 Schießscheiben ab und konnte ihren Sieg, den Dritten!, souverän ins Ziel bringen. Dritte wurde die Ukrainerin Walj Semerenko. Heute sind die Herren dran, mal sehen, ob die erste Medaille fürs deutsche Team die Jungs beflügeln kann, denn es muss schon ein Wunder geschehen, dass

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WM Schladming: Erste Goldmedaille für Österreich, Deutschland im Duell klar geschlagen

WM Schladming: Erste Goldmedaille für Österreich, Deutschland im Duell klar geschlagen

Das war eindeutig, mit 4 : 0 schlug das österreichische Skiteam im Viertelfinale des Team-Wettbewerbs unsere deutschen Rennfahrer. Da war die Rede vom großen Prestigeduell Deutschland gegen Österreich, der bisherige Medaillenspiegel bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Schladming ließ auf einen klaren Vorteil zugunsten des DSV hoffen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass diese Schlappe im Duell gegen Österreich nicht in den Köpfen der Slalomläuferinnen und -läufer als Druckmittel hängen bleibt.

Es war eindeutig, dass das österreichische Team schneller Ski gefahren ist, wenn auch auf einer sehr kurzen Slalompiste. Da haben es die großen Sportler immer schwer, denn wieselflink und klein ist ein großer Vorteil bei Kurzstrecken. Deutschland konnte sich am Ende dank Lena Duerr und Fritz Dopfer über die

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Königsdisziplin Abfahrt in Schladming, wieder keine Medaille für Österreich

Königsdisziplin Abfahrt in Schladming, wieder keine Medaille für Österreich

Aksel Lund Svindal ging als großer Favorit ins Rennen und holte sich das Gold, Zweiter wurde der Italiener Dominik Paris, kein Geringerer als der Sieger der Streif beim 73. Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Bronze gab’s für den Franzosen David Poisson. Die beste Skination und gleichzeitig Gastgeberland der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Schladming hatte mal wieder das Pech und stellte mit Klaus Kröll den unglücklichen Viertplatzierten. Deutsche Abfahrer hatten von vorne herein keine Chancen, so wurde nur Stephan Keppler ins Rennen geschickt, der es nicht unter die besten 20 geschafft hat. Das war aber keine Überraschung.

5 Mal bereits stand der Norweger Svindal bei einer WM ganz oben auf dem Treppchen

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Alpine Ski-WM in Schladming, erster Tag geht allen auf die Nerven und an die Nieren

Alpine Ski-WM in Schladming, erster Tag geht allen auf die Nerven und an die Nieren

Ich weiß nicht wie viele Verschiebungen es waren, am Ende wurde der für 11.00 Uhr angesetzte weltmeisterliche Super-G der Damen um 14.30 Uhr gestartet. Bis dahin mussten alle Rennläuferinnen im Viertelstundentakt auf ihren Einsatz hinzittern. Eine Nervenzerreißprobe nicht nur für die Sportler, auch für die Veranstalter und Verantwortlichen. Das Publikum war bereits zum Großteil aus dem Nebeltal abgewandert, als es schließlich losging, das Rennen.

Und es war für meine Begriffe eines, das einer fairen Weltmeisterschaft nicht entsprach. Die Skifahrerinnen waren hungrig, unkonzentriert und unsicher. Der Lauf des Rennens bewies das ein ums andere Mal. Tina Maze, die vor der Schweizerin Lara Gut verdient Gold gewonnen hat, hat ein erneutes Mal bewiesen, dass sie derzeit die beste Skifahrerin der Welt ist. Ihre gefährlichste Konkurrentin im Kampf um Gold, Lindsey Vonn, stürzte fürchterlich und musste per Hubschrauber

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Parallelslalom Moskau. Sensationssieg von Lena Duerr vom SV Germering

Parallelslalom Moskau. Sensationssieg von Lena Duerr vom SV Germering

Das City-Event in Moskau, das Pendant zum Neujahrsevent in München, hat eine Siegerin hervorgerufen, auf die niemand auch nur einen Pfifferling gewettet hätte. Auch wenn Viktoria Rebensburg und die angeschlagene Maria Höfl-Riesch ihre Teilnahme an diesem Nachtslalom absagten, waren alle anderen großen Namen des Skisports vertreten. Lena Duerr und Christina Geiger vom DSV durften die sicheren Startplätze von Höfl-Riesch und Rebensburg einnehmen, denn bei dieser Art von Events ist es nur den Besten der Weltrangliste erlaubt zu starten. Der DSV nominierte die hinter den Stars platzierten Slalommädels Christina Geiger und Lena Duerr nach, und tat gut daran.

Der erste Weltcupsieg von Lena Duerr ist im Hinblick auf die Weltmeisterschaften in Schladming ein Erfolg, der der gesamten deutschen Damenmannschaft die nötige Motivation liefern sollte, die doch etwas ins Schlingern geraten war

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Schade, WM-Aus für die deutschen Handballer, unverdient verloren

Schade, WM-Aus für die deutschen Handballer, unverdient verloren

Was in der ersten Halbzeit nach einem möglichen Sieg für das deutsche Handballteam aussah, drehte der übermächtige Gegner Spanien in der zweiten Halbzeit um. Mit 24:28 mussten sich die Deutschen geschlagen geben. Aber sie können allemal mit erhobenem Haupte die Rückreise aus Spanien antreten. Über 10.000 spanische Fans brüllten ihre Mannschaft zu einem Kampfsieg, denn leicht haben wir es den Spaniern sicherlich nicht gemacht.
Sekunden nach Anpfiff des Spiels fiel das erste deutsche Tor, immer wieder gerieten die Spanier in Rückstand

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Handball WM. Heute Viertelfinale gegen Spanien

Handball WM. Heute Viertelfinale gegen Spanien

2007 WM in Deutschland. Ein Viertelfinale heißt Deutschland gegen Spanien. Gewinner damals in Köln: Deutschland, Weltmeister damals: Deutschland.

Heute Abend kommt es zur Neuauflage eines Viertelfinals gegen den absoluten Favoriten Spanien. Und dieses Mal ist Spanien das Gastgeberland. 2007 erreichte Deutschland sensationell das Viertelfinale und als sie gegen den Titelverteidiger Spanien antreten mussten, schien das Ende des Turniers für die deutschen Spieler in Sicht. Keiner hat den Deutschen zugetraut, gegen den Handballriesen Spanien auch nur eine winzig kleine Chance zu haben. Und alle haben sich getäuscht.

Bereits das Vorrundenspiel gegen Frankreich

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Ski-Weltcup: Felix Neureuther besiegt Marcel Hirscher und Viktoria Rebensburg besiegt Tina Maze

Ski-Weltcup: Felix Neureuther besiegt Marcel Hirscher und Viktoria Rebensburg besiegt Tina Maze

Die zwei Unschlagbaren wurden geschlagen. Beim Weltcupslalom in Wengen holte sich Felix Neureuther v o r Marcel Hirscher seinen 4. Slalomsieg, beim Super-G in Cortina holte sich Viktoria Rebensburg v o r Tina Maze ihren 2. Super G Sieg. Ein toller Erfolg für den DSV so kurz vor den Weltmeisterschaften in Schladming, Österreich. Ein Ski-Welt COUP!

Des einen Freud ist des anderen Leid. Maria Höfl-Riesch brauchte dringend ein Erfolgserlebnis, um ihren Kopf für die alpine Ski WM freizukriegen. Innerhalb von 5 Tagen fiel Höfl-Riesch zuletzt zwei Mal aus, eine schlechte Vorbereitung auf eine Ski-Weltmeisterschaft. Beim Slalom in Flachau fädelte sie als Führende im zweiten Durchgang kurz vor dem Ziel ein, bei der Abfahrt auf der „Olimpia delle Tofana“ in Cortina fuhr sie mit zu viel Risiko

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War das bitter! Maria Höfl-Riesch fädelt kurz vorm Sieg im 2. Lauf ein

War das bitter! Maria Höfl-Riesch fädelt kurz vorm Sieg im 2. Lauf ein

Souverän war sie unterwegs, geschmeidig wie immer, und der Sieg schien a gmahde Wiesn zu sein. Und wieder wars nix. Maria Höfl-Riesch fädelte im zweiten Lauf bei Bestzeit ein und verpasste so die Chance auf ihren 2. Sieg in dieser Skisaison. Auch die nach dem ersten Durchlauf an fantastischer dritter Stelle platzierte Christina Geiger konnte ihren zweiten Lauf nicht ins Ziel bringen und schied ohne Weltcuppunkte aus. Haben die mir leid getan.
Gewonnen hat den Flutlichtslalom in Flachau zum wiederholten Male die 17jährige Mikaela Shiffrin, die unglaublich abgeklärt und sicher einen Traumlauf ins Ziel brachte. Höfl-Riesch wäre die einzige gewesen, die sie noch vom obersten Treppchen

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Magdalena Neuner, Robert Harting, Ruder-Achter, Sportler des Jahres 2012

Magdalena Neuner, Robert Harting, Ruder-Achter, Sportler des Jahres 2012

Ca. 1500 Sportjournalisten haben entschieden. Magdalena Neuner, bereits das dritte Mal, wurde, obwohl sie „Rentnerin“ ist und nicht mehr aktiv den Biathlonsport betreibt, Sportlerin des Jahres 2012. Bei den Männern machte Robert Harting das Rennen, sein Olympiasieg in London, an den man während der Olympischen Spiele gar nicht mehr glauben wollte, brachte den Hühnen mit Abstand auf Platz 1 bei der „Männerwahl“ und der sog. Deutschland-Achter konnte ebenfalls mit großem Vorsprung absahnen.

Der Abend plänkelte

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Von der Boxengasse auf Platz 3, Sebastian Vettel von einer Superlative zur anderen

Von der Boxengasse auf Platz 3, Sebastian Vettel von einer Superlative zur anderen

Zwei Mal musste Vettel vom letzten Platz aus das Rennen wieder aufnehmen. Wegen zu wenig Benzin im Tank wurde Vettel für das Rennen in Abu Dhabi strafversetzt und musste aus der Boxengasse starten. Nach guter Aufholjagd im ersten Versuch rutschte Vettel erneut auf den letzten Platz, da er während einer Safety Car Phase gegen ein Schild geprallt war und daraufhin sein Frontflügel gewechselt werden musste. Es schien ihm Spaß gemacht zu haben, die anderen, ja nicht gerade unbekannten Rennfahrer in dieser Art und Weise vorzuführen. Von Startplatz 24 auf’s

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Sebastian Vettel, GP in Abu Dhabi, WM ausgeträumt wegen 350 ml Sprit?

Sebastian Vettel, GP in Abu Dhabi, WM ausgeträumt wegen 350 ml Sprit?

Es ist eines der alles entscheidenden Rennen in Abu Dhabi, es ist eines, in dem Vettel von Startplatz 3 vor seinem ärgsten Konkurrenten Fernando Alonso, Startplatz 6, vieles hätte klar machen können. Doch nun startet er vom letzten Platz, Startplatz Nummer 24. Und das alles wegen 350 ml Benzin.

War es tatsächlich nur ein dummer Fehler vom höchst professionellen Rennstall Red Bull, der für diese Strafversetzung verantwortlich ist? Red Bull hat sich selbst die Grube gegraben, in die nun Vettel reingefallen ist.

Die Rennleitung prüfte den Tank des Bolliden von Sebastian Vettel, nachdem dieser seinen Wagen 400 Meter

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Deutschland erobert den Fußballhimmel und fällt dann ins Bodenlose. 4:4 nach 4:0 gegen Schweden

Deutschland erobert den Fußballhimmel und fällt dann ins Bodenlose. 4:4 nach 4:0 gegen Schweden

Wahnsinn, was war das für ein Fußball-Abend. 60 Minuten lang hat Deutschland die Schweden dermaßen schwindlig gespielt, dass einem der Atem stockte. Der stockte einem dann jedoch mindestens genauso in den verbliebenen 30 Minuten des Spiels, denn da holten die Schweden – will sagen Zlatan Ibrahimovic – zum Gleichstand auf. Am Ende hieß es tatsächlich 4:4, und keiner kann sich das erklären.

Mehmet Scholl hat absolut Recht, wenn er sagt, dass dies als mahnendes Lernbeispiel in die Geschichte

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