Habemus Papam Franziskus I.

Habemus Papam Franziskus I.

Mittwoch, 13.03.2013 (für Abergläubige ein schwieriges Datum), um 19.05 war er da, der ersehnte weiße Rauch, ein neuer Papst war gewählt. Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien, der erste Jesuit und ein Kämpfer für die Armen, wurde für viele überraschend schnell und überhaupt als Person überraschend zum neuen Kirchenoberhaupt und Vertreter Christi auf Erden gewählt. Er wird unbequem sein, das war eine der ersten Aussagen vieler Vatikankenner und -insider. Zurückhaltend und offensichtlich voller Demut stellte er sich kurz dem Volke vor, betet das Vaterunser für Benedikt XVI. und erteilt den Segen. Erst danach legt er die Mozetta an, den Schulterkragen mit den Bildern von Peter und Paul. Mit den Worten „Gute Nacht und auf Wiedersehen“ verabschiedete er sich, Vorhang zu, Spektakel beendet.

Der neue Papst Franziskus I. ist Sohn aus Italien eingewanderter Eltern. Italien darf sich also auch ein wenig als Papst fühlen. Für meine Begriffe ist

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Die 1,2% FDP, Zünglein an der Waage gegen 11 200 Schlecker-Mitarbeiter

Die 1,2% FDP, Zünglein an der Waage gegen 11 200 Schlecker-Mitarbeiter

Am 23. Januar 2012, nämlich an dem Tag, an dem Schlecker Insolvenzantrag gestellt hatte, war das Schicksal von 11 200 Mitarbeitern, hauptsächlich Frauen, bereits beschlossen. Wer glaubte, dass nach Milliardenhilfen für Griechenland, Millardenzuschüssen für desolate Bonsubanken und -bänker, wer glaubte, dass man mit nur 4 Jahresgehältern eines Winterkorns etc. etc., eine Schlecker-Auffanggesellschaft mit daran gemessenen Peanuts in Höhe von 70 Millionen € vom Bund eine automatisierte, beschlossene Sache sein würde, der wurde eines Besseren gelehrt. Nichts ist’s geworden, alle Schleckergetreuen müssen ihr Ränzlein packen und

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Die Kaufkraft der Alten im Visier der Gierbänker

Die Kaufkraft der Alten im Visier der Gierbänker

Die Großfamilie gibt es bald nicht mehr. Familien mit mehr als zwei Kindern werden heutzutage als soziale Last empfunden, werden geächtet und viele lästern über diese Asozialen. Dass Geld zurückgelegt wurde für Kinder und Kindeskinder, dass man sich im Schoße seiner großen Familie geborgen fühlte und aufgefangen wurde, wenn etwas schiefgeht, diese wunderbare Tradition neigt sich dem Ende zu.

Jeder ist sich selbst der Nächste. So kommt die neue Generation der Singlerentner

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