Die Reise Trumps

Er möchte Frieden stiften in Nah-Ost! Das haben vor ihm schon viele versucht! Doch durch den Verkauf von Militärausrüstung in großem Stil an die Saudis wird sein Plan konterkariert, denn diese Waffen werden im Stellvertreterkrieg zwischen Schiiten und Sunniten im Jemen eingesetzt werden. Das bedeutet für Europa neue Flüchtlingsströme und mehr Ertrinkende im Mittelmeer!
In Israel beglückte Trump Netanjahu mit seinem Besuch. Der kann Unterstützung aus den USA gut gebrauchen. Trotz der erfolgreichen Wiederwahl im Iran von Rohani hetzen beide gegen das Land. Ob man so Frieden schafft in Nahost?

Was der Papst vom neuen US-Präsidenten hält, schien man auf seinem Gesicht lesen zu können. Die Wärme und Zuwendung, die er sonst seinen Besuchern entgegen bringt, fehlte dieses Mal. Die Presse bezeichnete seinen Gesichtsausdruck als „finster“. Ein bedrückender Anblick, der umweltbewusste Papst der Armen neben ihm dieser rüpelhafte Kerl, der die Sicherheit der Welt mit seinen unüberlegten Entscheidungen, die nur das Kapital bedienen, aufs Spiel setzt.

Weiter geht die Reise Trumps nach Brüssel zum Nato Gipfel. Da hat keiner der erfahrenen Politiker eine Chance wahrgenommen zu werden. Er stellt Forderungen an die Mitglieder der Nato. Sie sollen mehr Geld in Rüstung investieren. Wo ist der Feind, gegen den aufgerüstete werden soll? -Ist es Russland – aber Putin ist doch Trumps Freund! – Ist es China? Dort haben die USA viele Schulden und sind auf den Handel mit dem Land der Mitte angewiesen! Bleibt noch Nord Korea. Wie ernst diese Bedrohung ist, ist noch strittig.

Diktatorisch fordert er von den 29 Staats- und Regierungschefs ihre Redebeiträge auf zwei Minuten zu beschränken, da er keine längeren Ansprachen hören mag! Eine anschließende Pressekonferenz gibt es nicht, damit ihm keine unbequemen Fragen gestellt werden können.

Und was ist mit den gemeinsamen Auftritten mit seiner Frau Melania? – Die Klatschspalten sehen ein gefundenes Fressen: Melania verweigerte die von ihrem Ehemann angebotene helfende Hand beim Verlassen des Flugzeuges in Tel Aviv und wieder in Rom!


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