Windenergie in Bayern

Die 10 H Regelung Seehofers hat die Windenergie in Bayern zum Erliegen gebracht. Die Anlagen müssen zehn Mal so weit von der nächsten Siedlung entfernt sein, wie sie hoch sind.Darum werden hierzulande kaum noch Windräder gebaut. die CSU behauptet, diese Regelung schaffe erst die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung. Man fragt sich nur, wie die Energiewende dann zu schaffen ist?
Ein Missstand,den man anprangern kann, sind aber die hohen Kosten, die auf die Verbraucher umgelegt werden. Denn der in Norddeutschland, vor allem offshore erzeugte Windstrom, kann nicht in die Netze eingespeichert werden.Es gibt nicht genügend Leitungen, die die Energie von Norden nach Süden transportieren könnten. Trotzdem muss der produzierte Strom bezahlt werden, denn die Betreiber der Windräder haben 20 Jahre lang Anspruch auf garantierte Bezahlung. Das verursacht Kosten für die Verbraucher. 183 Mill. waren es im Jahr 2014.
Aufgabe der Politik wäre es gewesen , schon bei der Entscheidung für den Ausstieg aus der Kernenergie für Stromautobahnen von Norden nach Süden zu sorgen. Auch die Forschung hätte Gelder benötigt, um Stromspeicher zu entwickeln, die befriedigende Leistungen erbringen.
Trotz allem haben sich überall in Bayern Bürger finanziell an dem Bau von Windrädern beteiligt. Sie bekommen eine garantierte Verzinsung ihrer Geldanlage.- An einem guten Tag kann ein solches Kraftwerk 7000 Kilowattstunden Strom erzeugen: so viel wie zwei Durchschnittshaushalte in einem Jahr verbrauchen.
Aber die CSU möchte das Energie Einspeisungs Gesetz ändern. Der Ausbau der Energie und der Ausbau der Netze soll besser aufeinander abgestimmt werden.Die Garantiepreise sollen bei allen Neuanlagen wegfallen. Wer die geringsten Subventionen verlangt, soll den Zuschlag bekommen.
Die Opposition der Grünen im Landtag sieht das anders. Sie befürchten, dass dann kleinere Firmen gegenüber großen Konzernen im Nachteil sein werden.


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