Polizeibericht zu Flüchtlingen

Ein interessanter Polizeibericht zum Jahresende widerlegt die Behauptungen und Besorgnisse vieler Bürger. Es heißt darin: “Gerüchte von massenhaften Ladendiebstählen im Umfeld von Flüchtlingsheimen oder einer dramatischen Zunahme sexueller Übergriffe auf Frauen sind falsch!“
In den dicht belegten Heimen gibt es wohl immer wieder Streitigkeiten, mit denen sich die Polizei beschäftigen muss. Da dort viele Menschen auf engem Raum leben, sich Küche, Toilette und Bad teilen müssen, sind Schwierigkeiten verständlich. Darum versuchen die Kommunen ja auch die Flüchtlinge in kleinen dezentralen Einheiten unter zu bringen. Hier funktioniert auch die nachbarschaftliche Beziehung zu den Deutschen. Viele Helfer sind bei der Integration vor Ort aktiv, sei es mit Sachspenden, Deutschunterricht oder Hilfe beim Arztbesuch und Behördengängen.
Wenn man weiß, aus welch schwierigen Verhältnissen in ihrer Heimat viele Flüchtlinge kommen, muss man sich eher wundern, dass wenige kriminelle Handlungen passieren. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist es dringend erforderlich, bürokratische Hindernisse so schnell wie möglich abzubauen, damit den Flüchtlingen durch Beschäftigungsverhältnisse eine Zukunftsperspektive geschaffen wird.
Die Handelskammern sind da mit ihren Forderungen auf dem richtigen Weg. Viele mittelständische Betriebe würden einen Flüchtling beschäftigen, wenn der umfangreiche, undurchsichtige Papierkram nicht wäre. Die vielen Vorschriften und Formulare sind sehr arbeitsaufwendig und schrecken so manchen Unternehmer ab!
Schnelles Handeln unserer Regierung ist notwendig. Zu lange hat man das Problem ausgeblendet.
Erforderlich ist ebenso ein Aufstocken der Entwicklungshilfe, um in den Herkuntsländern dafür zu sorgen, dass die Menschen ein Auskommen haben und sich nicht auf den Weg nach Europa machen müssen.- Lange genug haben wir ihre korrupten Regierungen mit Waffenlieferungen bedient. Auch die Handelsabkommen basierten nur auf unseren Interessen. Die Bodenschätze waren uns willkommen aber um den Umweltschutz vor Ort kümmerte sich niemand.
Es wird Zeit, dass sich hier endlich etwas ändert!

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