Misserfolge akzeptieren

Kein Mensch mag Misserfolge, weder im privaten Bereich und schon gar nicht geschäftlich! Aber die gründliche Auseinandersetzung damit hilft uns, erneutes Scheitern zu vermeiden. Strategien entwickeln, um sich bei einer ähnlichen Situation klüger zu verhalten, ist doch der richtige Weg!
Da sind also einige Mitmenschen auf die Idee gekommen, eine Veranstaltung über Misserfolge zu machen. Zuerst war es eine Gruppe in Düsseldorf, die mit einer „Fucknight“ den Anfang machte. Und weiter geht es mit einer „Failnight“ in München. 140 Leute haben sich in Haidhausen in einem Kaffee zusammengesetzt und sich gegenseitig berichtet, was ihnen so alles schief gelaufen ist. Anfänglich waren sie etwas schüchtern, aber die aufmerksame Teilnahme und die interessierte Nachfrage der Zuhörer ließ sie mutiger und gesprächiger werden! Da ging es um die Insolvenz eines kleinen Unternehmers oder auch um das Scheitern einer Patchwork Familie. Beides hat die Betroffenen in ihrem Selbstvertrauen sehr erschüttert.
Es ist ja eigentlich bei uns üblich sich mit seinen Erfolgen zu brüsten. Aber an diesem Abend erlebt man, wie Menschen versuchen, mit ihren Misserfolgen fertig zu werden, wie sie diese analysieren und überlegen, was sie hätten anders machen können. Und vor allem wollen einige von ihnen daraus lernen, die Grundeinstellung zum Leben zu ändern. „Entschleunigen“ ist für diese die Antwort!
Wahrscheinlich gibt es eine Wiederholung eines solchen Abends.

Kommentare

Misserfolge akzeptieren — Ein Kommentar

  1. Vielen lieben Dank für die Berichterstattung zur Failnight! Kleine Korrektur: Die Ursprungsreihe heißt FuckUp Night und stammt aus Mexiko. Düsseldorf war in Deutschland eine der ersten Städte, die es umgesetzt haben.

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