DSDS verkommt zum Schundblättchen

DSDS verkommt zum Schundblättchen

Ist sie eine schlechte Verliererin, oder erzählt sie die Wahrheit? Die in den Mottoshows gescheiterte Playmate, Sarah Joelle Jahnel, geht in die Offensive. Angeblich sollen es die Kandidaten, die es bis auf die Trauminsel Curaçao geschafft haben, heftig miteinander treiben. Jeder treibe es mit jedem, als wenn das das Normalste auf der Welt wäre. Sie selber, von der Jury bereits als Schlampe dargestellt, sei heftigst angebaggert worden, sei aber jeden Abend brav, sehr früh und alleine ins Bett gegangen.

Vollkommen entrüstet und keifend zieht sie über alles und jeden her. Deutschland sucht den Superstar ist quoten- und talentmäßig im Tiefflug. Interessant und bezeichnend ist es dennoch, dass eine, die sich für diverse  Magazine nackt auszieht und lasziv räkelt, nach ihrem Abflug aus der Show die Säbel wetzt. Außerdem, es sind alles junge Leute, die in einer Ausnahmesituation zusammen gefunden haben. Einer der Kandidaten habe sogar mit zwei Mädchen geschlafen, obwohl seine Freundin zuhause auf ihn wartet! Das ist so, wenn man 17 oder 18 ist, oder? Zumindest war das bei meiner Generation, also die typischen 60er, so und nicht anders. Man muss sich doch erst einmal orientieren, bevor man weiß, was man will.

Die Zuschauer haben entschieden, dass Sarah Joelle Jahnel gehen muss, damit sollte klar sein, dass nicht zählt, was nachts in den Betten passiert, sondern wie man sich selbst präsentiert. Das ist ihr nicht so wirklich gut gelungen und neidisch auf andere sollte man nicht vor laufenden Kameras sein, sondern wenigstens versuchen, seine Gefühle zu verstecken. Mal sehen, wie es weiter geht und wer zuletzt übrig bleibt. Dass nur das Aussehen zu zählen scheint, ist klar, wenn man den Gesang der meisten der sogenannten Talente anhören muss. Da ist es doch fast spannender zu erfahren, wer mit wem was hinter den Kulissen macht, als alles, was davor passiert, oder?

 

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