Tod mit 26 Jahren! Norwegischer Schwimmstar und Medaillenhoffnung erleidet Tod in der Dusche!

Tod mit 26 Jahren! Norwegischer Schwimmstar und Medaillenhoffnung erleidet Tod in der Dusche!

Der Wahnsinn! Kommt es nur mir so vor, oder ist etwas Wahres dran an der Feststellung von Winston Churchill, der da behauptet: „Sport ist Mord“.  Schon wieder ist ein Hochleistungssportler viel zu früh aus einem gesunden, prallen und erfolgreichen Leben gerissen worden. Einer, von dem man annahm, dass genau jemand wie dieser das Leben so lebt, wie man ein gesundes und damit langes Leben leben muss. Einer, den jemand wie ich manches Mal beneidet um so viel Disziplin, gesunde Ernährung und Lebensführung. Einer, der allen Normalos und Rauchern und Rotweingenießern usw.  irgendwie ins Gewissen redet, obwohl er’s ja gar nicht tut!

Allein die Tatsache,  Sport als Kick und Adrenalinlieferant für sich gefunden zu haben, und damit den Gefahren und Tücken der ungesunden Verführungen gar nicht erst in die Quere zu kommen, ließ mich  „Normalo“ z.B. nach manchen durchzechten Nächten daran denken, dass man endlich mal gesünder leben müsste, um möglicherweise den Scheißkater und manchmal Schlimmeres, nicht erlebt haben zu müssen.

Die Zeitung „Bergens Tidende“ berichtet, dass der Starschwimmer Alexander Dale Oen unter der Dusche einen Herzstillstand erlitten hat und der sofort herbeigerufene Mannschaftsarzt Ola Rønsen nichts mehr für ihn tun konnten, alle Wiederbelebungsversuche konnten dem Schwimmer nicht mehr helfen, er wurde eine Stunde später im Krankenhaus für tot erkärt. Skandinavien setzte auf Oen als eine der wenigen Medaillenhoffnungen bei den olympischen Spielen in diesen Sommer in London. Letztes Jahr in Shanghai holte Oen den ersten Titel bei einer Schwimm-WM nach Norwegen und er galt seitdem als Star in der skandinavischen Sommersportszene.

Seine Medaille widmete er dem Land Norwegen und den Angehörigen der Opfer des bestialischen Mordgemetzels von Anders Behring Breivik. „Wir dürfen nicht zulassen, dass dieser Mann unsere Zukunft ruiniert“ sagte er damals zu diesem verheerenden Anschlag. Und es war genau der dritte Tag danach!

Alexander Oen hatte in letzter Zeit vermehrt über Schulterschmerzen geklagt und wurde mit Kortison und Physiotherapie behandelt. Seine Teamkollegen und Trainer mahnten ihn zu etwas mehr Geduld bis zur Heilung der Schmerzen, und dass er weniger trainieren solle. Die Schulterschmerzen wurden nicht als Signal einer Herzinsuffizienz gewertet, schon gar nicht vom Sportler selbst.

Die Sportlerwelt ist ein weiteres Mal stark gebeutelt, vielleicht sollte man doch an gewissen Trainingsplänen arbeiten? Ich verstehe von dem Metier viel zu wenig, um eine Meinung abgeben zu dürfen, aber die Fälle häufen sich, in denen sehr junge Leistungssportler, meist an Herzstillstand, sterben.

 

 

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