DSDS Der kleine Joey Heindle kämpft sich durch, Hamed Anousheh leider raus

DSDS Der kleine Joey Heindle kämpft sich durch, Hamed Anousheh leider raus

Das Fernsehpublikum hat entschieden. Einer der Besten musste gehen. Sehr schade. In meinen Augen war der hübsche Hamed ein Titelaspirant, er wird hoffentlich auf anderen Wegen seine Musikkarriere machen. Einen Eklat fand ich das Verhalten von Dieter Bohlen beim Auftritt von Joey. Er verließ die Bühne während dessen Auftritts.

Seine Argumentation, dass er ihm nicht weh tun wollte, weil er so grottenschlecht war und weil ihm langsam seine Ohren weh tun würden beim Zuhören, wie er coram publico mitteilte, hat die Demütigung um ein Vielfaches potenziert. Der Junge macht viel durch und kämpft mit einer herrlichen Naivität weiter. Natürlich kann er nicht singen, aber er gibt sein Bestes, er „stirbt“ für seine Songs. Fakt ist, dass in dieser Show nicht gute Sänger und Musiker weiter kommen, sondern die Sympathieträger oder die Singles oder wie auch immer.

Mädchenschwarm Luca Hänni, die süße Fabienne Rother, besagter Joey Heindle, der gehetzte, weil schwer von Schwulenfeindlichen bedrohte Christof Hering,  der smarte Jesse Ritch und, last but not least, der kleine GANGSTA Daniele Negroni werden nächsten Samstag wieder zu sehen und zu hören sein.

DSDS ist ein Publikumsmagnet, aber es zieht eben keine Musiker, die sich auskennen an, sondern die breite Masse. Und die breite Masse, das sind u.a. hysterische Teeniemädchen, Mütter und Omas des Samstagabendgenres, also auch solche, die nicht vor dem Musikantenstadl halt machen.

Also Hamed sei nicht traurig! Fast könnte man es als Kompliment auffassen, dass man in diese Gesangstruppe nicht reinpasst.

Lustig und eben bezeichnend für dieses Format ist, dass genau die beiden als Erste weiterkamen, denen die Jury das Ausscheiden prophezeit hatte. 1. Christof, 2. Joey.

Dennoch sind alle gute Kerle und eine gute Kerlin und alle kämpfen und arbeiten extrem hart für ihren Traum. Das ist Stress pur und den verbliebenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt Hochachtung vor so viel Kampfgeist, Energie und Nerven in derartig jungen Jahren.

 

 

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