Puff-TÜV, kein Witz!

Puff-TÜV, kein Witz!

Gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution soll härter vorgegangen werden. In Bordellen findet man immer häufiger menschenunwürdige Arbeitsumstände vor, immer jüngere Liebesdamen, zumeist aus dem osteuropäischen Raum unter falschen Vorwänden ins Millieu geholt, die Prostituierten werden wie Ware gehandelt und ausgebeutet. Das schnelle Geld ist der Traum vieler Mädchen und Frauen aus ärmeren Umgebungen, das schnelle Geld ist aber auch das einfachste Lockmittel der Menschenhändler und Zuhälter.

Jetzt wurde im Familienausschuss des Bundestages von Experten ein neues Gesetz zur Bekämpfung dieser Missstände im horizontalen Gewerbe vorgeschlagen. Zum Schutze der Huren soll es bald eine Art Gütesiegel für Bordelle und Puffs geben, damit Menschenhandel und Zwangsprostitution geahndet und verhindert werden können. Find ich gut!

Auch die Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung (agisra) hält ihre Fahne für diesen Puff-TÜV hoch. Man muss garantieren, dass die Frauen, die ihren Körper verkaufen (müssen), menschenwürdig behandelt werden.

Freier, die in Kauf nehmen, Sex von Zwangsprostituierten oder unter falschem Vorwand importierten Damen zu erhalten, sollen in Zukunft strafrechtlich verfolgt und verurteilt werden! Bordelle ohne Qualitätssiegel müssen vermieden werden.

 

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