Schweizer wollen nicht mehr Urlaub!

Schweizer wollen nicht mehr Urlaub!

Die sog. Ferieninitiative wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Aus 4 Wochen Mindesturlaub, wie zur Zeit geltend, wollte man die Schweizer Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, auf einem Mindesturlaub von 6 Wochen zu bestehen. Aber nur 33,5 Prozent stimmten nach einem vorläufigen Endergebnis für diese 2 Wochen mehr Urlaub. Kaum zu glauben.

Enttäuschung auf Seiten der Gewerkschaften, Freude auf Seiten der Arbeitgeber. Die Schweizer wissen, dass es ihnen besser geht als Angestellten und Arbeitern in den anderen regional europäischen Ländern. Würden diese 2 Wochen Urlaub in die Volkswirtschaft eingerechnet, ginge es vielen Arbeitnehmern wohl an den Wegrationalisierungskragen, da man auf Gastarbeiter aus „Billiglohnländern“, wie z.B. auch Deutschland!, zurückgreifen müsste bzw. Arbeitsplätze in diese anderen Länder outsourcen würde müssen.

Das Gehaltsgefüge in der Schweiz ist gut und sicher wie eine dortige Bank. Dass alle Bürger daran Anteil haben, bessere Löhne und Gehälter zu bekommen mit vergleichsweise geringer Besteuerung, das liegt zum Teil auch an der stringenten Urlaubspolitik. Die wissen, was sie haben.

Das „Fränckli“ beibt erst mal zuhause bei seinen Eidgenossen.

 

 

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