Mit denen kann man’s ja machen, Dioxinskandal ruiniert viele Existenzen

Mit denen kann man’s ja machen, Dioxinskandal ruiniert viele Existenzen

Es ist kaum zu glauben, mit welchen Mitteln heutzutage vertuscht, verschwiegen, korrumpiert und geschadet wird, um jeden Cent auszulutschen, den man bekommen kann. Dabei steht das Lebewesen hinten an. Die Futtermittelhersteller, über deren unsauberen Handel das Dioxin zu den Tieren gelangt, richten Schäden in Millionenhöhe an und vernichten neben Tierleben die Existenz vieler Bauern und anderer Landwirtschaftsbetriebe. Die Vergiftungen werden sich wie in einem Schneeballsystem progressiv ausweiten, eine Unterscheidung zwischen „reinen“ und „unreinen“ Betrieben wird sich als fast unmöglich erweisen. Die Futtermittelketten sind unübersehbar gestreut.

Wer sich ganz sicher beim Kauf seiner Eier oder seines Fleisches sein will, sollte bitte  jetzt umdenken zugunsten echter, traditioneller und qualitätsbewusster Kleinbauern, die sowohl ihr Futter selbst anbauen, als auch ihre Tiere in Eigenzucht richtig und ohne Zugabe von Wachstumshormonen oder Zuchtbeschleunigern aufziehen und pflegen. Dass der Kauf von derartigen Produkten teurer ist, ist ein unsinniges Argument. Wenn Betriebe schließen müssen, wenn Eier und Fleisch vernichtet werden,  sind wir mit unserem Bestreben nach den besten Schnäppchen beim günstigsten Discounter für diesen Dioxinskandal mit verantwortlich.

Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Also Leute, kauft auf dem Land bei Bauern, die Ihr kennt und denen Ihr vertrauen könnt, auch wenn das ein paar Cent mehr kostet, aber dafür ist es in jedem Fall gesünder und trägt zudem langfristig  zu einer besseren Tierhaltung bei.

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