Kachelmann Prozess: Simsalabim eine neue Opfer-Zeugin

Kachelmann Prozess: Simsalabim eine neue Opfer-Zeugin

Sieh da, eine Neue! Nach der Sicherstellung und Auswertung des Handy’s von Jörg Kachelmann zog jetzt (reichlich spät) die Staatsanwaltschaft ein neues Opfer aus dem Hut. Linda, so ihr geänderter Name, behauptet, dass Jörg Kachelmann sie im Januar 2010 brutal „genommen“ hätte und ihr große Angst eingeflößt habe. Als Pressefotografin hat sie tagtäglich mit Stars und Sternchen zu tun, so lernte sie auch Jörg Kachelmann kennen. Anlässlich eines Fototermins am 2. Oktober 2009 sei man sich näher gekommen. Am 17. Januar 2010 dann soll Kachelmann sie zuhause besucht haben und – wie schon erwähnt – brutal gewesen sein, irgendwie ein ganz anderer Mensch gewesen sein. Am 17. Januar 2010 war Jörg Kachelmann in Wengen und arbeitete dort als Meteorologe beim berühmten Lauberhornrennen, genauer gesagt beim Spezial-Slalom, der an diesem Tag stattfand.

Noch in der Nacht zum Montag, 18.01., verschickte Kachelmann geschäftliche e-mails. Wann er diese Frau besucht haben soll, ist schleierhaft. Die Frau habe sich nach diesem Angriff sehr schlecht gefühlt und sei für mehrere Wochen arbeitsunfähig gewesen. Auch hier ist irgendetwas nicht ganz astrein, denn bereits 3 Tage später, am 20. Januar 2010, hatte das Opfer Pressetermine und fotografierte putzmunter am Flughafen in Zürich. Sie will auch auf keinen Fall nach Deutschland kommen, um vor Gericht ihre Aussage zu bestätigen.

Dieses Ass, das die Staatsanwaltschaft da glaubt, aus dem Hut gezogen zu haben, wird Kachelmann’s neuer Anwalt Schwenn wahrscheinlich in Stücke zerreißen, es sei denn, es entspricht der Wahrheit.

Das handgestrickte Medienspektakel wird immer mysteriöser.


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