Erneut ist einer gegangen, Tommi Fuchsberger ist ertrunken

Erneut ist einer gegangen, Tommi Fuchsberger ist ertrunken

Er war gerade 53 Jahre alt, er hatte alles, was man sich wünschen kann, die Familie scheint intakt gewesen zu sein. Jetzt  ist er gegangen. Gegangen in eine andere Sphäre, in eine hoffentlich gute Welt. War das berühmte helle Licht am Ende des Tunnels? Wird es ihm gut gehen, ja sogar besser? Blacky und Gundula haben ihr einziges Kind verl0ren. Eine Erfahrung, die jenseits jeglicher Vorstellung gemacht wird und leider werden muss. Ich weiß, dass dieser Schmerz mit nichts und niemanden verglichen werden kann. Meine „kleine“ Schwester ist am 27. November 2009 mit nur 48 Jahren den sog. Sekundentod gestorben, danach wollten sich meine Eltern aufgeben, bis heute und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit wird man diesen Schmerz nicht lindern können, allein der Gedanke an einen schnellen und somit schmerzfreien und würdevollen Tod lässt ein wenig Hoffnung zu. Mit schönen Gedanken an das Erlebte, an das Gehabte, an diesen unvergesslichen Menschen kann man vorübergehend weitermachen, was bleibt, ist ein schwarzes Loch, absolute Leere und die Gewissheit, nichts dagegen tun zu können.

Es gehört nicht hierher, aber es berührt mich, zumal nur 2 Monate später mein Partner, Freund und Lebensgefährte, die größte Liebe meines Lebens, am 13. Februar 2010 ebenfalls mit nur 48 Jahren ohne Vorwarnung von uns, mir, gegangen ist, ebenfalls blitzschnell und – wie die Ärzte versicherten – ohne Schmerzen.

Sorry Familie Fuchsberger, viel Kraft und einen lebensrettenden Willen auf das, was jetzt kommt. Eines, was mir bis jetzt geholfen hat, über die Verluste hinweg zu kommen, ist die Gewissheit, und davon bin ich überzeugt, dass es denen „da oben auf der Wolke und im Himmel“ gut geht. Es ist eine Frage der Zeit, wann man sich wieder trifft. Mein Credo, sonst wäre alles andere sinnlos.

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