Geflohene Häftlinge verraten Gummipuppen im Knast

Geflohene Häftlinge verraten Gummipuppen im Knast

Da kann man nur sagen: „Dumm gelaufen!“

Zwei wegen bewaffneten Raubes verurteilte Straftäter konnten ungehindert über die Gefängnismauer eines argentinischen Gefängnisses klettern, weil der nächste Wachturm lediglich mit einem Schein-Wächter, ähnlich einer Gummipuppe, besetzt war. Die Behörden in der Provinz Neuquén im Südosten Argentiniens haben zugegeben, dass sie aufgrund der Sparzwänge Atrappenwächter in die Wachtürme gestellt haben. Die Häftlinge konnten nur die Schatten sehen und sollten glauben, dass sie Tag und Nacht bewacht würden.

Nur zwei der 15 Wachtürme des Gefängnisses haben echte Wächter, verriet einer der Wärter einer argentinischen Zeitung.

Die Behörden verwiesen darauf, dass das Gefängnisgelände ja weitläufig mit Überwachungskameras ausgestattet sei und somit eher eine geringe Chance bestünde, unbemerkt dem Gelände zu entfliehen. Dumm nur, dass ein Großteil der Kameras ebenfalls entweder kaputt ist, oder nur eine Attrappe.

Naja, wie dem auch sei, jetzt wissen es eh alle Häftlinge, es ist eine witzige Geschichte. Vielleicht nicht ganz so witzig für die argentinischen Behörden. Es waren ja gottseitdank nur 2 Häftlinge, die den Braten gerochen haben. Jetzt müssen halt wieder echte Wärter als Crashtest-Dummies herhalten.

Schöne Geschichte während des Sommerlochs, gell?


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