Eintrag im DMOZ

Eintrag im DMOZ, sinnvoll oder sinnlos?
Nun, wenn man sich im DMOZ eintragen möchte, sucht man sich normalerweise die richtige Kategorie aus und trägt sich dann wie gefordert ein. Alles gut und schön. Wenn dann ein Editor die Seiten ansieht und für gut befindet wird man dann auch integriert. Das DMOZ ist eine zusätzliche Datenbank, die manche Suchmaschinen benutzen, um Seiten in ihren Index aufzunehmen. Hat aber mit Positionen bei den Suchmaschinen relativ wenig zutun, denn dafür sind andere Faktoren zuständig. Normalerweise sollte eine Webseite aber schon beim DMOZ eingetragen sein.
Doch gerade hier gibt es leider ein grosses Manko, nämlich den menschlichen Faktor. Die Editoren machen dies alle freiwillig und unentgeltlich. Das ist denen hoch anzurechnen. Doch auch hier gibt es leider viele viele schwarze Schafe. Denn einige (nicht zuwenig) die Editoren sind, eleminieren wenn sie mal für eine Kategorie angenommen worden sind, ihre Konkurrenten. Das heisst, wenn auch schon Einträge vorhanden sind, werden diese dann einfach gelöscht. Das kommt leider in der letzten Zeit immer häufiger vor. Jetzt werden einige sagen, das stimmt nicht. Gut wenn ihr es glaubt, dann haltet weiter daran fest.
Tatsache aber ist, das beim DMOZ, wenn auch eine Webseite schon jahrelang in einer Kategorie eingetragen war, diese dann auf einmal nicht mehr, der Editor diese gelöscht hat. Jetzt werden wieder einige sagen, das stimmt nicht, denn wahrscheinlich hat die Webseite den Anforderungen nicht mehr entsprochen. Doch auch hier: Die Webseiten, sind seriös, gut aufgebaut, informativ und und etc…
Warum werden langjährige Seiten gelöscht? Eben, weil ein Editor damit seinen Konkurrenten zumindest ein klein wenig schaden möchte.
Dies ist leider nicht nur eine Theorie, sondern bittere Realität. Fast jeder Editor schaut natürlich auf seine eigenen Schäfchen und Kunden, so das diese eben bevorzugt werden, wenn dann ein Konkurrent im Wege ist, klick und raus ist er aus dem DMOZ. Daran wird sich wahrscheinlich niemals etwas ändern.
Habe mich mit einigen Editoren, die erst kürzlich aufgenommen worden sind unterhalten, die mir dies „leider“ auch bestätigt haben, das es im DMOZ leider nicht fair zuginge, sondern eben nach dem Amigo Prinzip, also Handerle Schacherle. Wenn sich das beim DMOZ aber nicht bald ändert, nimmt keiner mehr dieses Verzeichnis ernst, auch nicht Suchmaschinen, die eben zusätzlichen Content davon beziehen.
Besonders arg ist es leider im Deutschen Raum, wo jeder jedem Erfolg neidig ist. Da Lob ich mir die Englischen Editoren, geht zwar auch vieles über Freunderl Wirtschaft, aber noch nicht so im Argen wie im Deutschen Raum.


Kommentare

Eintrag im DMOZ — 6 Kommentare

  1. Das ist ja erschreckend! Ja, denn ich habe auch schon um Aufnahme in DMOZ schriftlich gebeten und nix passierte bzw. es erfolgte noch nicht mal eine Antwort. Viele meiner Freunde und Kollegen berichten vom gleichen Erlebnis. Liebe Grüße!

    View Comment
  2. Ich kann der Meinung nicht zustimmen.
    Ich bin selber Editor einer Kategorie zu der ich selber inhaltlich eine Webseite betreibe (Habe dies aber bereits bei der Anmeldung angegeben)
    Ich nehme grundsätzlich fast alle Webseiten auf sofern sie auch den (strengen) Regeln des DMOZ entsprechens.
    Gelöscht habe ich bisher nur dann Seiten wenn diese entweder doppelt verlinkt waren oder zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar.
    Löschungen werden in der Regel sowieso durch andere Editoren geprüft, weshalb es auch nicht sein kann dass Editoren die Konkurrenz einfach rauslöschen kann.

    View Comment
    • Hut ab Yannick
      Dann gehörst Du zu den äußerst wenigen, die das DMOZ so nehmen wie es eigentlich sein sollte, ehrlich und fair.
      Aber je mehr ich recherchiere, desto mehr Zustände kommen aber an den Tag. Alleine wieviele sich trotz extrem guter Internet Präsenz und Inhalten da benachteiligt fühlen, unglaublich.
      Auch habe ich schon einige Kategoerien gefunden, wo wirklich nur Seiten und Auftrittes des Verantworlichen in der Kategorie sind. Respektive die seiner Kunden. Wer also dann noch sagen will, dass es nicht so ist, naja.
      Du musst zugeben, dass es bei DMOZ eben auch viele schwarze Schafe gibt.
      Klaus

      View Comment
  3. Persönlich denke ich auch, dass viele Editoren eigennützig im DMOZ unterwegs sind. Wenn es allerdings so ist wie Yannick beschrieben hat, so sollte das einfache „Herausklicken“ der Konkurrenz dann doch nicht so einfach sein.
    Viel schlimmer finde ich die sinkende Aktivität der Editoren. Manche Kategorien wurden schon seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert, womit neue Web- Vorschläge höchstwahrscheinlich für immer in der Versenkung landen werden.
    Weiß jemand ob das daran liegt, dass das DMOZ zu wenig Editoren hat, oder die Editoren keine Lust mehr haben sich Tag für Tag mit hunderten von Anfragen unentgeltlich bombardieren zu lassen?

    Finde es wirklich schade, dass die Aktualität in vielen Kategorien absolut im roten Bereich ist.

    View Comment
    • Hi Malte
      Auch da muss ich Dir leider Recht geben, es gibt genügend Kategorien, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr bearbeitet worden sind, trotz dass „angeblich“ ein Editor vorhanden ist. Auch hier würde es an der zeit sein, etwas zu ändern. Aber dass wird so schnell leider nicht sein. Doch das mit dem herrausklicken der Konkurrenz, ist doch einfacher als man glaubt, ich unterhalte mich wie schon erwähnt, öfters mit Editoren, die sagen leider etwas anderes, nämlich wie leicht es doch geht. (Nur Mitteilung an einen anderen Editor, der macht es dann meistens auch).
      Klaus

      View Comment
  4. Ein Artikel, deren Aussage ich nur bestätigen kann: bereits vor 8 Jahren habe ich meine eigenen Projekte eingetragen, während die Mitbewerber gelistet sind, warte ich für meine Einträge noch immer auf die freischaltung…

    View Comment

Schreibe einen Kommentar zu Klaus Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.