Münchner Chronik vom 28. Mai …

Am 28. Mai 1900 konnte man in München eine partielle Sonnenfinsternis sehen. Man befürchtete zunächst, dass die Bewölkung das Ereignis nicht zulassen würde. Doch die Wolkendecke öffnete sich doch und man konnte um kurz nach 5 eine nicht beträchtliche Abnahme der Helligkeit bemerken.
Am 28. Mai 1905 benutzten 700 Personen die Fähre über die Isar, die den Englischen Garten in der Mitte zwischen der Bogenhausener und Unterföhringer Brücke verbindet.
Am 28. Mai 1927 begann das 15. Deutsche Bach – Fest, zum ersten Mal in München. Es dauerte bis zum 31. Mai. Es wurden 8 Konzerte mit Musik von Johann Sebastian Bach aufgeführt.
Am 28. Mai 1930 brachte der Völkische Beobachter einen Aufruf von Adolf Hitler. Er forderte darin einen Pflichtbeitrag von mindestens 2 Mark pro Mitglied für den Ausbau des angekauften Barlowschen Palais in der Briennerstraße 45 zum Zentralparteiheim. Das Palais Barlow an der Briennerstraße 45 wurde 1930 von dem Münchner Architekten Paul Ludwig Troost umgebaut und war ab 1931 Sitz der Reichsgeschäftsstelle der NSDAP. Das Braune Haus wurde erst einige Jahre nach Kriegsende abgerissen; das Grundstück ist heute unbebaut.
Am 28. Mai 1977 empfing der neue Erzbischof der Erzdiözese München und Freising, Joseph Ratzinger, im Liebfrauendom die Bischofsweihe. Es waren insgesamt 5.000 geladene Gäste da und 32 Bischöfe.

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