Münchner Chronik vom 8. April …

Am 8. April 1900 wurde im Gasthaus Zur Schramme über die Wiedereinrichtung eines Hundemarktes diskutiert. Es waren zahlreiche Hundeliebhaber, Hundehändler und Hundezüchter anwesend. Ein Hundemarkt gab es seit 1782 in München, auf dem heutigen Marienplatz später dann vor der Schrannenhalle. Der Markt wurde mehrmals verboten, weil gestohlene Hunde angeboten wurden und es zudem zu viele Hunde in der Stadt gab.
Am 8. April 1932 brach in der Nacht in der Schrannenhalle ( Offizieller Name Maximilians-Getreide-Halle ) ein Feuer aus. Daraus wurde schnell ein Großfeuer und umliegende Häuser wie die Löwenapotheke, die Freibank und 2 weitere Anwesen brannten völlig aus. Von der 1851 – 1853 erbauten Halle stand von der nördlichen Hälfte nur noch das Eisengerippe. Das Gebäude war nicht mehr zu retten und wurde in den nächsten Wochen abgebrochen. Der intakte nördliche Teil wurde eingelagert aber mit der Zeit vergessen. Nach der Wiederentdeckung wurde er wieder aufgebaut und 2005 eröffnet.

Am 8. April 1952 begann das Stadtsteueramt mit der jährlichen Registrierung von Hunden. Im Jahr 1952 betrug die Steuer 30 DM. 1951 gab es ca. 35.000 Hunde in München.

 

 

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