Münchner Chronik 1. November …

Am 1. November 1902 wurde der Namenstag von Prinzregent Luitpold im Kapitelzimmer der königlichen Residenz gefeiert. Zur Linken des Regents saß Prinzessin Ludwig und zur Rechten die Herzogin Adelgunde von Modena.

Am 1. November 1927, am Allerheiligen, wurde erstmals die Fürstengruft im Dom für Besucher zur Andacht geöffnet.

Am 1. November 1929 wurde berichtet, dass in den letzen Tagen bei den Agfa Werken 600 Mitarbeiter sofort bzw. für einen späteren Termin gekündigt wurden und 2.000 Arbeiter wurden auf Kurzarbeit gesetzt, mit einer Beschäftigungszeit von 24 Stunden in der Woche. Grund ist die schlechte Auftragslage.

Am 1. November 1945 starb im Alter von 70 Jahren der Jesuitenpater Rupert Mayer während der Predigt in der Kreuzkapelle der Münchner St.-Michales-Kirche an einem Schlaganfall. Pater Mayer war ein erbitterter Gegner des NS Regimes. Er wurde 1937 zu etlichen Monaten Gefängnis verurteilt, weil er gegen das Predigtverbot verstoßen hatte. Er verbrachte mehr als 7 Monate Haft im KZ Sachsenhausen. Am 3. Mai 1987 wurde Pater Mayer im Olympiastadion durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.

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