Münchner Chronik 5. September …

Am 5. September 1900 wurden die ersten strengen Vorschriften für Automobile und Motorwägen aufgestellt. Die Geschwindigkeit durfte nicht mehr als 12 km/h betragen und die Fahrzeuge mußten Vorrichtungen haben die diese Geschwindigkeit nicht übersteigt. Durch die Stadttore Isartor, Sendlinger Tor, Karlstor und Rathausbogen durfte nur im Schritttempo hindurchgefahren werden. Die Adalbert-, Sternecker-, Dürnbräustraße und einige mehr waren ganz gesperrt, ebenso der Hofgarten und der Englische Garten.

Ab 5. September 1957 wurden sogenannte Bräutekurse in der katholischen Mütterschule in der Kazmeierstr. 62 angeboten. Hier können junge Mädchen, die kurz vor der Hochzeit stehen, sich auf die Aufgabe als Ehefrau, Hausfrau und Mutter vorbereiten. Die Kurse dauern 5 Wochen.

Am 5. September 1972 überfällt in München während der XX. Olympischen Sommerspiele die palästinensische Terrorgruppe Schwarzer September das israelische Team im Olympischen Dorf. Dabei wurden 2 Personen getötet und von den 11 Athleten und der Rest als Geiseln genommen. Bei der Befreiungsaktion auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck kamen die neun Geiseln, 1 Polizeibeamter und 5 terroristen ums Leben. Insgesamt starben 17 Menschen.

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