Münchner Chronik vom 16. August …

Am 16. August 1900 genehmigte seine Königliche Hoheit der Prinzregent die Öffnung der Kaisergräber in Speyer. Den Antrag stellte das Kultusministerium. Aus München fuhr eine Kommission nach Speyer. Sie sollte die wissenschaftlichen Untersuchungen durchführen. Der Kommission gehörte u.a. der Bibliothekar des Bayerischen Nationalmuseums sowie ein Assistent der prähistorischen Staatssammlung an.

Am 16. August 1946 wurde in den Nachmittagsstunden massiv gegen den Schwarzhandel vorgegangen. Razzien fanden auf der Ludwigsbrücke und der Museumsinsel statt.  Schwarzhändler  warfen nach dem Eintreffen der Polizei Waren aller Art in die Isar. Passanten schauen dem dahinfließendem Reichtum wehmütig nach. Die Polizei konnte eine Menge an Waren sicherstellen wie Rauchwaren, Lebensmittelmarken, Radioröhren, Fahrrädern, Schuhe und größere Geldbeträge. 514 Personen wurden festgenommen. 

Am 16. August 1978 wurde über die medizinische Versorgung in München berichtet. Es standen demnach 15.065 Betten in 72 Krankenhäusern zur Verfügung. 28,7 Prozent davon sind in den drei größten Krankenhäusern in Schwabing (1.912 Betten), Klinikum Rechts der Isar ( 1.277 Betten) und in Harlaching (1.119 Betten). Auch die ambulante Versorgung wurde ermittelt. Im Zentrum haben sich 187 Fachärzte niedergelassen, für 66 Bürger steht statistisch 1 Arzt zur Verfügung, an 2. Stelle ist das Wies`n Viertel, für 234 Personen steht 1 Fachpraxis zur Verfügung. Am schlechtesten versorgt ist Feldmoching – Hasenbergl, 1 Facharzt ist für 1.841 Einwohner da.

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